Calvin Fliegerbär

Ein Paradeflug mit Calvin Fliegerbär

Hier zeige ich Dir mal beispielhaft, wie so ein Flug mit mir ablaufen kann.

Dieser Flug war ein Flug zu Uli G. aus Z., die am 23. Februar 2003 23 Jahre alt geworden ist.
Das ist natürlich ein Anlaß, sie zu besuchen. Da Z. ziemlich hoch im Norden liegt, fliegt ein echter Fliegerbär natürlich hin.

Lass uns starten:

Da Uli ein Mädel ist und ich ein anständiger Bär, bade ich vorher.

Dann dufte ich ganz gut und bin ganz sauber.

Auch wenn mir baden gar nicht so sehr liegt, wie leicht erkennbar ist.

Aber Mädels stehen voll drauf.

Und gegen Mädels, die einen umarmen, hat doch niemand was.

Vor allem wenn sie hübsch sind ;-)
und Geburtstag feiern wollen.

Mit mir.

Anschließend lege ich mich ganz entspannt in die Sonne zum Trocknen und Bräunen.

Damit werde ich ganz attraktiv und Mädels fahren auf so was total ab!

Nur muss ich natürlich aufpassen, dass ich vor lauter Sonne kein Braunbär werde! Ich bin ja ein Fliegerbär, kein Braunbär.

Nachdem ich nun genung vom Fliegen geträumt habe, geht es an die Umsetzung des Vorhabens.
Nicht träumen, sondern handeln, heißt die Devise!

Jeder anständige Flug will natürlich anständig geplant sein, auch wenn die Theorie vorm Flug manchmal trocken und langweilig sein mag.

Aber ein Fliegerbär ist selbstverständlich professionell und daher wird auch die Theorie vorm Flug erledigt.

Und dass auch die Theorie lustig sein kann, zeigt das Wetterbriefing:

- Raus geschaut,
- den Stein gesehen,
- festgestellt, dass der Stein trocken ist
- er auch nicht im Wind schaukelt
- und einen schönen Schatten wirft

und schon ist das Wetterbriefing erledigt.

Und schon ist das Wetter-Briefing erledigt.
Voila.

Nach dem Wetter-Briefing folgt noch die Vorbereitung von der Flugsicherung.

Zwar geht das auch via Internet onlie, aber ich habe lieber mit der netten Dame von der Flugberatung über meine Pläne gebrummt (und die Mädels von der Flugberatung stehen auf Fliegerbären, glaubt mir!).

So, auch dass haben wir.

Also ab ins Auto geschwungen und frohen Mutes nun endlich Richtung Flughafen aufgebrochen.

Die Fahrt zum Flughafen verläuft angenehm ruhig und ohne Vorkommnisse, nicht mal ein Stau kommt mir dazwischen.
Dafür steigert sich mit jedem Kilometer, die ich näher an den Flughafen komme, meine Vorfreude!

Allgemein ist es übrigens so, dass die Wahrscheinlichkeit, bei einem Autounfall auf dem Weg zum Flughafen zu verunglücken, sehr viel größer ist als beim anschliessenden Flug ... also ist die größte Gefahr mit der Ankunft am Flughafen bereits bezwungen.

Noch das Auto anständig eingeparkt und fertig.

Jetzt geht es an den Preflight-Check:

- Maschine steht noch da,
- alle Flügel sind dran,
- die Scheiben sind geputzt,
- die Reifen haben Druck,
- der Propeller kann sich drehen,
- alle Ruder sind frei und beweglich,
- das Staurohr ist nicht verstopft,
- das Landelicht ist funktionsfähig,
- genügend AVGAS ist auch getankt und
- das Motoröl hält auch noch.

Alle Unterlagen sind auch mit an Bord, daher heißt es jetzt: Türen schließen und fertig machen.
Preflight-Checks completed!

Nach dem Abhören der ATIS und dem Melden am Tower erfolgen ohne Probleme die Roll- und Startfreigaben.

Über die angegebene Abflugroute geht es dann schnell auf die Transitroute Richtung Uli.
Zeit wird's, sonst ist kein Kuchen mehr da!

Aber erst den Flug geniessen, raus schauen und den Blick über die Felder und Hügel schweifen lassen.

Aber trotz des schönen Ausblicks und des Genusses nicht vergessen, immer wieder die Instrumente zu kontrollieren und den anliegenden Kurs mit dem berechneten vergleichen:

Alles "clear and on track"
und somit verläuft der Flug ohne Komplikationen.

Auch auf dem Flugfunk ist alles ruhig und die angenehme Stimme der Fluglotsin animiert so manchen Piloten für ein längeres Schwätzchen ;-) schon erstaunlich, wie einfach das manchmal geht.

Und schon bald ist die Gärtnerei mit angeschlossenem Schlittenhügel (heute natürlich ausser Betrieb auf Grund des fehlenden Schnees) aus der Luft gut und klar zu erkennen.
Die aufgelassene Eisenbahnverbindung (Schienen) sind ebenso ein gute Auffanglinie.

So ein Glasdach von Gewächshäusern ist halt ein guter navigatorischer Referenzpunkt ;-) manchmal spiegelt sich auch schön die Sonne darin.

Und so ist es nun an der Zeit (eigentlich viel zu schnell), von der Transitroute auf die Anflugroute zu wechseln.

Den Sinkflug einleiten,
sich von der freundlichen Lotsin verabschieden
und den Tower vom Zielflugplatz von meinem Anflug informieren.

Bald ist die Landebahn zu sehen
und das Flugzeug im Final,

noch schnell die Flugzeugnase ausrichten
und schon erfolgt die Landung.

Perfekt.

Und das ganze natürlich noch "in time":

Der Geburtstagskuchen ist noch nicht angeschnitten!

Und bevor jemand unverschämt fragt:
NEIN, ich habe das Abflugsgewicht beim Rückflug NICHT überschritten.

Hab brav den Kuchen geteilt.


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Stand

Diese Seite wurde zuletzt am
09. März 2010 aktualisiert.


Bild



Das Original-Foto.
Aufgenommen am 19. Juli 2008 auf "Tannkosh".

www.fliegerbaer.de